Ä nassi Aglägeheit
Es ist immer dasselbe. Man weiss, dass der Regen kommen und die schöne Winterlandschaft zerstören wird. Und doch, wenn es dann eintrifft, ist es einfach schrecklich. Da gibt es nur ein Trost: Daran denken, wie sehr man sich den Regen im Sommer gewünscht hat!
Zum Glück folgte bis jetzt in diesem Winter auf die nassen Tage immer wieder etwas Schnee. Auch wenn es noch Wassergraben und allerlei Löcher hat, so sieht es doch wieder weiss aus. Ah, welche Wohltat!
Und erst die vielen Sonnentage, die wir geniessen durften! Den Morgenkaffee auf der Terrasse zu trinken macht einfach mehr Spass. Wenn nur die Treppe nicht wäre… Zugegeben, es fiel mir auch schon leichter, Tableaus voller Getränke vom Buffet auf die Terrasse zu tragen. Was wohl eher nicht am allgemeinen Fitnessstand liegt, sondern viel mehr daran, dass die nächste Generation auch mitgetragen wird - zum einen auf dem Arm und zum anderen im Bauch. So schnaufe ich halt wie eine Dampflock und überlasse das Treppensteigen «hüür» wenn’s geht gerne unseren ultrafitten Angestellten!
Klar, in diesem Jahr haben wir schon öfters zueinander gesagt: «Es könnte von den Verhältnissen her gut auch Ende März sein.» So ist es naheliegend, dass die Gedanken manchmal bis zur Sommersaison reichen. Wer hat wie viele Kühe zu sömmern und wie viele Rinder? Wie viele Kasein-Marken für den Käse haben wir jeweils bestellt?
Für einmal sind wir in diesem Jahr in der komfortablen Lage und brauchen keine Stelleninserate mehr zu schalten, da die Mitälpler schon gefunden sind. Welch herrliches Gefühl!
Aber ja, wer weiss, was noch alles passiert bis zum Sommerstart… Hoffen wir doch jetzt erst mal noch auf ein paar großartige Wintertage – möglichst bei knackig, kalten Minustemperaturen.
Liebe Grüsse
Nadja